Peau a Peau

Peau a Peau


2025

Erell und Saras Projekt "Peau à peau : patchwork de correspondances" untersucht die ästhetische und gesellschaftliche Bedeutung von Patchworks. Ganz konkret fokussieren sie sich auf Patchworks die von Angehörigen der AIDS-Opfer in der Schweiz gestickt wurden. Im Gegensatz zu Frankreich, wo diese Stücke institutionalisiert sind, zirkulieren sie in der Schweiz im privaten Bereich und tragen eine diffuse Erinnerung. Das Projekt möchte diese Geschichten neu zusammennähen und fragmentiert halten, wobei jedes Stück eine Verbindung, eine Abwesenheit und einen Kampf erzählt. Durch Interviews, Archivforschung und Korrespondenzen mit Künstler*innen soll die Patchwork-Methodologie sowohl kuratorisch als auch künstlerisch genutzt werden, um diese Geschichten und ihre zeitgenössischen künstlerischen Potenziale zu reaktivieren.
Bild: Benoît Casot

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